Die ARAMEA Asset Management AG aus Hamburg freut sich bekannt zu geben, dass es offiziell als Great Place to Work® zertifiziert wurde. Diese angesehene Auszeichnung bestätigt die positiven Erfahrungen und das hohe Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das kontinuierliche Bestreben des Unternehmens, eine herausragende Arbeitsplatzkultur zu fördern. Zertifizierung gelebter Arbeitgeberattraktivität.

Die Zertifizierung basiert auf einer umfassenden anonymen Umfrage unter den Mitarbeitenden von ARAMEA sowie einer eingehenden Analyse der Arbeitsplatzkultur. Die Befragung ergab, dass die Mehrheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ARAMEA – als einen ausgezeichneten Arbeitsplatz betrachtet. Besonders hervorgehoben wurden die Bereiche Teamzusammenhalt, Vertrauen in die Führungskräfte und die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.

Das Zertifizierungsprogramm – Great Place to Work® Certified – steht für ein besonderes Engagement bei der Gestaltung der Arbeitsplatzkultur und wird nach einem gesicherten Verfahren vergeben.

„Die Auszeichnung erfüllt uns mit großer Dankbarkeit, insbesondere gegenüber unserem Team“, sagt Markus Barth, Vorstandsvorsitzender der ARAMEA Asset Management AG. „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer Hingabe zur Entwicklung eines inspirierenden und unterstützenden Arbeitsumfelds beigetragen. Ihr Engagement ist das wahre Fundament unseres Erfolgs. Wir freuen uns, damit auch ein klares Signal an künftige Bewerberinnen und Bewerber zu senden.“

Über Great Place to Work®:

Great Place to Work® unterstützt weltweit Unternehmen bei der Entwicklung einer erfolgreichen Unternehmenskultur und damit ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Das internationale Institut zertifiziert Organisationen und Unternehmen aller Branchen und Größen auf Grundlage einer repräsentativen und anonymen Mitarbeiterbefragung. Weltweit werden jährlich Befragungen in 170 Ländern mit mehr als 20 Mio. Beschäftigten aus 18.000 Unternehmen durchgeführt. Damit ist Great Place to Work® mit über 60 Standorten eine international führende, benchmark-basierte Instanz bei der Analyse, Weiterentwicklung und Sichtbarmachung von Arbeitgeberattraktivität.

Eine mitarbeiterorientierte Kultur erhöht die Bewerberquoten, bindet Mitarbeitende und steigert nachweislich den unternehmerischen Erfolg.

Pressemitteilung

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

 

„Politische Märkte haben kurze Beine“: Diese Binsenweisheit der Finanzmarktwelt kennt wohl jeder – was auch daran liegen dürfte, dass sie sich mit hoher Verlässlichkeit immer wieder bewahrheitet hat. Zu schnelllebig ist die Welt der Kapitalmärkte, zu wenig bedeutsam oft ein Wahl- im Vergleich zu einem bombastischen Unternehmensergebnis.

Dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass sich in diesem Jahr – das Jahr 2024, in dem 63% des globalen Bruttoinlandsprodukts wählen – die Politik merklicher in den Vordergrund drängt. Wachsen der Politik nun also doch „längere Beine“?

Fest steht: Es ist weniger die Ballung an wichtigen Wahlen, welche die Märkte beschäftigt, als es vielmehr die Ergebnisse der Wahlen sind, die in diesen „Zeitenwende-Zeiten“ enorme Verschiebungen bedeuten und viele Demokratien an den Rand ihrer Belastbarkeit bringen.

Die Wahl in Frankreich, die in diesen Tagen die Gemüter erhitzt, steht dabei exemplarisch für eine erodierende politische Mitte, die sich stärkeren populistischen Rändern gegenübersieht und der vermutlich nur noch eine Gnadenfrist an der Macht eingeräumt wird. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung in Europa und den USA hat tiefgründige Ursachen, die aber häufig mit einer Art von Angst vor Bedeutungsverlust zu tun haben. Die Antwort der Politik ist immer öfter ein „unser Land zuerst!“. Wachsender Protektionismus etwa in Form neuer Zölle oder Einwanderungsbeschränkungen ist nicht erst seit gestern en vogue – nur leider langfristig auch ein Wachstumskiller.

Jetzt könnten Sie sagen: „Moment! An den Aktienmärkten ist doch alles gut!“ In der Tat lassen die politischen Entwicklungen den Markt vordergründig kalt: Neue Allzeithochs sind auch in Q2 wieder an der Tagesordnung gewesen und auch für das zweite Halbjahr erwarten wir freundliche Märkte, da sich das globale Konjunkturbild weiter aufhellt. Sind die Märkte also politikagnostisch? Wohl kaum. So ist bspw. der Preis für Gold – das angeblich sicherste Asset der Welt – im ersten Halbjahr um satte 13% gestiegen. Zudem werden die Auswirkungen der veränderten politischen Plattentektonik wohl weniger kurzfristig als vielmehr über Zeit so richtig sichtbar: Unternehmen werden ihre Investitionen entweder in politisch stabile oder aber in solche Regionen verlagern, die historisch stark privatwirtschaftlich geprägt sind (wie etwa die USA). Soll heißen: Politik wird mehr denn je ein Standortfaktor und instabile Regionen dürften von Investoren immer öfter abgestraft werden.

 

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr

 

Felix Herrmann, CFA

Chefvolkswirt Aramea Asset Management AG

 

 

 

 

 

 

Q3_2024

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

 

wie schon im vergangenen Jahr verlief der Jahresstart an den Märkten äußerst erfreulich – und wie im letzten Jahr hatten viele Anleger eine solche Entwicklung nicht wirklich auf dem Zettel. Zur Erinnerung: Im Dezember 2023 erwarteten die großen angelsächsischen Banken den S&P 500 zum Jahresende 2024 im Median bei 4.800 Punkten. Zurzeit handelt der Index bereits bei über 5.200 Punkten und viele Häuser haben ihre Prognosen entsprechend nach oben angepasst. Sicher: Ein deutlicher Kurssturz gen Jahresende ist theoretisch noch möglich. Aber die weit verbreitete Erwartung, dass auf die starke Rally im November und Dezember zum Jahresstart 2024 eine Gegenbewegung folgt und erst dann im späteren Jahresverlauf wieder steigende Kurse zu sehen sein werden, ist erst einmal nicht wahr geworden.

 

Bemerkenswert dabei ist ganz besonders, dass die Hausse seit Jahresbeginn – im Gegensatz zur Entwicklung im November und Dezember – nicht wegen, sondern trotz steigender Zinsen stattgefunden hat. In der Eurozone gipfelten die Leitzinssenkungserwartungen just zum Jahreswechsel bei knapp sieben Senkungen. Ende März sind es nur noch deren drei.

 

Einerseits dürften all jene, die den Markt bereits zum Jahreswechsel für grundsätzlich überkauft hielten, heute umso mehr auf die Verkaufstaste drücken. Andererseits fehlen solchen Investoren, die sich zuvorderst aufgrund übertriebener Leitzinssenkungserwartungen Ende 2023 im Bärenlager wiederfanden, nun die Argumente.

 

In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns nun in das zweite Quartal dieses Jahres. Ein Quartal, in dem wir womöglich ein Novum erleben werden: Eine EZB, die im Zyklus erstmals vor der Federal Reserve die Zinsen senkt. Zu frappierend sind mittlerweile die Unterschiede in Inflations- und Wachstumsentwicklung zwischen den USA und der Eurozone. Aber auch in den USA dürften die Leitzinsen in diesem Jahr fallen.

 

Da das Wachstum in der Eurozone zudem tendenziell etwas anziehen und sich in den USA auf hohem Niveau halten dürfte, gibt es aus meiner Sicht selbst nach der starken Marktentwicklung weiterhin gute Argumente, die weiteren Spielraum für steigende Kurse schaffen. Kurzfristig – und da wiederhole ich die Aussage aus dem letzten „Q“ (auch wenn die Aussage von vor drei Monaten falsch war) – erwarte ich in den kommenden Monaten aber ein etwas schwierigeres Fahrwasser an den Märkten. 

 

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr

 

Felix Herrmann, CFA

Chefvolkswirt Aramea Asset Management AG

 

 

 

 

 

 

Q2_2024

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

man könnte durchaus den Eindruck gewinnen, unter Analysten und Volkswirten gäbe es einen Wettbewerb dahingehend, wer als erster seinen Jahresausblick für das jeweilige Folgejahr veröffentlicht. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich bekomme die ersten Jahresausblicke mittlerweile bereits Anfang November. Sicher ist es so, dass – je näher das Jahresende rückt – sich der Blick der Anleger auf das nächste Jahr richtet. Und das völlig zurecht. Nun ist es aber bekanntlich auch so, dass ein oder zwei Monate am Finanzmarkt eine sehr lange Zeit sein können. Die Monate November und Dezember des nun zu Ende gehenden Jahres haben dies erneut eindrucksvoll unter Beweis bestellt. Mitunter kann ein Jahresausblick bereits zu Beginn des Jahres veraltet wirken. Insofern lesen Sie meinen Jahresausblick, der auch zum Jahreswechsel traditionell im Gewand des „Q“ daherkommt, stets erst kurz vor Weihnachten.

 

Hätte ich meinen (Kapitalmarkt-)Ausblick ebenfalls Anfang November veröffentlicht, wäre der Grundtenor womöglich optimistischer ausgefallen. Aber auch nach der starken Rally der letzten Wochen und dem „Happy Ending“ im Kapitalmarktjahr 2023 bin ich für 2024 weiterhin grundsätzlich zuversichtlich gestimmt. Dies liegt zuvorderst an der konstruktiven Erwartung für die internationalen Rentenmärkte, die aus Sicht des Euroanlegers einen positiven Ertrag von mehr als fünf Prozent liefern und somit das Jahr 2023 in Sachen Performance toppen dürften. An den Aktienmärkten werden die Bäume im Jahr 2024 wohl nicht in den Himmel wachsen – die starke Entwicklung aus diesem Jahr wird sich kaum wiederholen lassen. Allerdings spricht aus meiner Sicht vor allem die Aussicht auf fallende Leitzinsen in den USA und der Eurozone für Rückenwind – nicht nur für die Renten- sondern eben auch für die Aktienmärkte. Historisch betrachtet sind US-Wahljahre zudem häufig erfreuliche Aktienmarktjahre gewesen – vor allem dann, wenn ein Republikaner das Rennen macht (ich rechne Stand heute mit einem Wahlsieg Trumps). Eine Wertentwicklung um die 10% erachte ich für den breiten Aktienmarkt als realistisch (ebenfalls aus EUR-Sicht). Ich rechne aufgrund zunächst weiter stark zinsgetriebener Märkte zumindest zu Beginn des Jahres 2024 mit einer anhaltend positiven Korrelation zwischen Aktien und Renten. Anders als im Jahr 2022 dürften beide Assetklassen somit einen positiven Beitrag zur Gesamtperformance der Portfolien beitragen. Angesichts der jüngsten übertriebenen Zinssenkungseuphorie ist jedoch kurzfristig mit etwas Enttäuschung zu rechnen.

Viel Spaß bei der Lektüre   Download “Q1_2024” q1_2024-1.pdf – 1279-mal heruntergeladen – 487,25 kB ,ein entspanntes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr

Felix Herrmann, CFA

Chefvolkswirt Aramea Asset Management AG

 

 

 

 

 

 

Drei Fonds der ARAMEA Asset Management AG aus Hamburg wurden für das kommende Jahr 2024 wieder mit dem FNG-Siegel zertifiziert. Diese nachhaltigen Fonds des Hamburger Vermögensverwalters wurden zusätzlich mit einem Stern ausgezeichnet.

Nachhaltiges Investieren rückt weiterhin bei immer mehr Investoren in den Fokus ihrer Strategie. Gleichzeitig zu den steigenden nachhaltigen Angeboten auf dem Kapitalmarkt, steigt auch immer mehr die Skepsis bezüglich Etikettenschwindel oder „Green Washing“. Entsprechend wichtig ist es, dass es unabhängige Experten gibt, die mit ihren Analysen darauf achten, dass auch wirklich drin ist, was vermeintlich draufsteht. Eine der renommiertesten Auszeichnungen in diesem Bereich ist das FNG-Siegel.

Investmentfonds bzw. Finanzprodukte mit FNG-Siegel entsprechen dem vom Fachverband Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. (FNG) entwickelten Qualitätsstandard für nachhaltige Geldanlagen im deutschsprachigen Raum. Erfolgreich zertifizierte Produkte verfolgen einen professionellen und transparenten Nachhaltigkeitsansatz, dessen glaubwürdige Anwendung durch eine unabhängige Prüf- und Bewertungsarbeit geprüft und von einem externen Komitee überwacht worden ist.

Der ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig (WKN: A2DTL7), ARAMEA Global Convertible (A141V7) und der proud@work (WKN: A2JF9B) erhalten einen Stern für eine besonders anspruchsvolle und umfassende Nachhaltigkeitsstrategie.

„Wir freuen uns sehr und sind natürlich stolz, dass unsere nachhaltigen Strategien bei ARAMEA weiterhin mit diesem etablierten Siegel ausgezeichnet wurden,“ meint der Vorstandsvorsitzende Markus Barth von der ARAMEA Asset Management AG.

Tobias Krüger, zuständig für ESG-Themen bei ARAMEA: „Der FNG-Prüfprozess mit dem Auditing der Universität Hamburg ist hoch angesehen, da er sehr umfassend ist. Daher sind wir wieder sehr glücklich, dass unser nachhaltiger Investmentprozess über unterschiedliche Assetklassen und Fondsvehikel ausgezeichnet wurde.“

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Deutschland habe seine Sicherheit an die Vereinigten Staaten, seine Energieversorgung an Russland und sein exportorientiertes Wachstum an China outgesourct – diese Beobachtung galt spätestens seit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine nicht mehr vollumfänglich. Mit der Wachstumsschwäche Chinas, die konjunkturelle aber vor allem auch strukturelle Elemente hat, bröckelt nun jedoch auch der zweite Pfeiler deutscher Außen(wirtschafts)politik.

Chinas Wirtschaft steckt ohne Frage in der Krise, wobei insbesondere während der Corona-Pandemie etwas im Reich der Mitte kaputt gegangen zu sein scheint. Adam Posen, seines Zeichens Präsident vom renommierten Peterson Institute of International Economics, identifiziert dieses „Etwas“ als das Ende des impliziten „No-Politics-No-Problem“-Vertrages, der lange Jahre in China galt: Die Kommunistische Partei kontrollierte Eigentumsrechte in China, hielt sich aber ansonsten weitestgehend aus der Privatwirtschaft heraus – vorausgesetzt, die Privatwirtschaft mischte sich nicht in politische Belange ein. Was heute nach „Zero-Covid“ bleibt, ist eine Angst unter Chinesen, Peking könnte quasi über Nacht und ohne Ankündigung die Wirtschaftsgrundlage von Individuen und Unternehmen entziehen. Diese Angst hat in China zu einer ungewohnt starken Konsumzurückhaltung, starkem Vorsichtssparen und auch zu weniger Wagnisinvestitionen geführt, was zusammengenommen das Wachstum enorm belastet. Chinas Führung wird diesen Gordischen Knoten rasch durchschlagen müssen, um nicht noch mehr Schaden anzurichten.

Für uns bedeutet das: China wird Europa dieses Mal eher nicht aus der Patsche helfen können. Auch deshalb ist eine Rezession in der Eurozone in den kommenden zwölf Monaten wohl kaum noch vermeidbar. Damit Finanzmarktteilnehmer keine ähnlich unschönen Erfahrungen wie während der Stagflation in den 1970er-Jahren machen, ist es besonders wichtig, dass es den Zentralbanken im Westen rasch gelingt, die Inflation und damit den Kaufkraftverlust der Menschen einzufangen. Die gute Nachricht lautet: Der Ernst der Lage wurde erkannt und gerade die Anleihemärkte bieten aus unserer Sicht gegenwärtig spannende Opportunitäten, da die Zentralbanken am Ende ihrer Leitzinsanhebungszyklen angelangt sind, denn anders als die Aktienmärkte liefern die Rentenmärkte nach der letzten Zinsanhebung die konsistentere Performance.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Felix Herrmann, CFA

Chefvolkswirt Aramea Asset Management AG

 

 

 

 

 

 

Die ARAMEA Asset Management AG aus Hamburg, legt zum 1. September ihren zweiten Renten-Laufzeitenfonds auf. Der Fonds strebt eine erwartete Zielrendite von ca. 4,8% vor Kosten und eine Ausschüttungsrendite von mindestens 2,1% an. Die Zeichnungsphase der Strategie läuft bis zum 31. Oktober 2023. Mit dieser weiteren Fondsalternative ermöglicht es der Hamburger Vermögensverwalter Privatanlegern die seit vielen Jahren im institutionellen Geschäft erworbene Expertise des Hauses zu nutzen und erneut in ein breit diversifiziertes Rentenportfolio zu investieren.

„Das hohe Interesse und die gesunde Nachfrage unseres ersten Renten-Laufzeitenfonds hat uns dazu bewogen, hier einen weiteren Fonds mit einer kürzeren Laufzeit an die Startlinie zu schieben,“ erklärt der ARAMEA-Vorstandsvorsitzende Markus Barth die neue Fondsauflage. Da der Zins in vielen Marktsegmenten zurück ist, kann das Angebot von Anlagealternativen für Privatanleger weiter vergrößert werden. „Weiterhin ist die Beimischung von sonst eher institutionellen Kunden vorbehaltenen Segmenten des Rentenmarktes, wie schon bei Auflage des ersten Laufzeitenfonds, eine sehr interessante Option, um das Portfolio zusätzlich zu diversifizieren“, so Barth weiter.

Der ARAMEA Laufzeitenfonds 08/2026 (WKN: A3DV7Z) hat eine Laufzeit bis 2026 und investiert in ein breit gestreutes Anleiheportfolio aus Unternehmensanleihen, Pfandbriefen und Anleihen öffentlicher Emittenten. Das durchschnittliche Rating der Strategie liegt bei „BBB+“. Dabei können auch spannende Nischen wie Nachranganleihen und High-Yield Anleihen (bis zu max. 20% bei Auflage) beigemischt werden. Investitionen in Fremdwährungen und derivative Instrumente sind bei der Strategie dagegen ausgeschlossen.

Die drei Senior Portfoliomanager Petra Krause, Andreas Bayer und Sven Pfeil, sind wieder gemeinsam für die Laufzeiten-Strategie verantwortlich. Während Petra Krause und Andreas Bayer auf eine langjährige Erfahrung in den klassischen Rentenmarktsegmenten wie Staatsanleihen oder Pfandbriefen zurückblicken dürfen, ist Sven Pfeil, Vorstand und Gründungsmitglied von ARAMEA Asset Management, der Spezialist für die spannenden Beimischungen wie z.B. Nachranganleihen.

„Seit unserer Gründung stehen wir als ARAMEA u.a. für Rentenspezialthemen wie Nachranganleihen, erkennen aber aktuell die attraktiven Renditen, die sich in der Breite des Anleihemarktes aufgetan haben. Daher nutzen wir unsere langjährige Expertise aus dem Spezialfondsbereich nun erneut für einen Publikumslaufzeitenfonds,“ erklärt Sven Pfeil. Die dreijährige Laufzeit sei zudem gerade besonders attraktiv, da man aktuell für kürzere Laufzeiten höhere Renditen bekommt als für längere Laufzeiten.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

es gibt immer wieder Entwicklungen an den Kapitalmärkten, die man im Vorhinein für äußerst unwahrscheinlich hält, im Nachhinein dennoch plausibel erklären kann. Jüngstes Beispiel: Die Rallye an den Aktienmärkten seit Jahresbeginn. Die durchschnittliche Prognose der Analysten für beispielsweise den S&P 500 für Ende 2023 lag im Dezember letzten Jahres bei ziemlich genau 4.000 Punkten, was in Sachen erwarteter prozentualer Performance der pessimistischste Ausblick seit 1999 war. Zur Erinnerung: Ende 2022 stand der S&P 500 bereits bei 3.839 Punkten. Aktuell notiert der Index jedoch bei fast 4.400 Punkten und damit rund 14% im Plus seit dem 31. Dezember 2022 – wenn auch nur dank einiger weniger Aktien.

Ende letzten Jahres war die Stimmung schlecht, der Aktienmarkt allerdings bereits seit Oktober ordentlich geklettert. Sorgen vor einer „Jahrhundertrezession“ angesichts unter Umständen leerer Gasspeicher machten die Runde, sodass den Märkten für Risikoaktiva nur wenig zugetraut wurde. Sechs Monate später findet man ohne Probleme zahlreiche Argumente dafür, dass wir seit Anfang des Jahres eine Rally erlebt haben, die als eine der unbeliebtesten in die Geschichte eingehen könnte. Neben dem Ausbleiben eben jener „Jahrhundertrezession“, sind es die robusten Gewinne vor allem jener Unternehmen, die über eine hohe Preissetzungsmacht verfügen, welche die Märkte befeuerten. Der aber wohl wichtigste Grund ist, dass die defensive Positionierung zu Jahresbeginn für eine Underperformance gegenüber den Benchmarks bei vielen Investoren gesorgt hat, die nun wiederum Rücksetzer für Zukäufe nutzen, um bei womöglich doch weiter steigenden Märkten nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten.

Im zweiten Quartal dürfte sich die Konjunktur in  Europa minimal erholt haben. Im nun beginnenden zweiten Halbjahr erwartet uns jedoch voraussichtlich eine erneute Schwächephase, da die enorme geldpolitische Straffung  erst jetzt so richtig beginnt, die volkswirtschaftliche Nachfrage zu dämpfen – wobei dieses Mal besonders viel Zeit ins Land geht, bis sich die Wirkung in der Realwirtschaft zeigt. Wir warten aktuell also auf die „Snickers-Rezession“: Wenn‘s mal wieder länger dauert…

Für Anleger bedeutet dies: Vorsicht an der Bahnsteigkante! Die erhöhte Dispersion zwischen und auch innerhalb der Assetklassen bietet jedoch ohne Frage viele Chancen, damit 2023 aus individueller Sicht als erfreuliches Kapitalmarktjahr enden kann.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Felix Herrmann, CFA

Chefvolkswirt Aramea Asset Management AG

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

 

es gibt immer wieder Entwicklungen an den Kapitalmärkten, die man im Vorhinein für äußerst unwahrscheinlich hält, im Nachhinein dennoch plausibel erklären kann. Jüngstes Beispiel: Die Rallye an den Aktienmärkten seit Jahresbeginn. Die durchschnittliche Prognose der Analysten für beispielsweise den S&P 500 für Ende 2023 lag im Dezember letzten Jahres bei ziemlich genau 4.000 Punkten, was in Sachen erwarteter prozentualer Performance der pessimistischste Ausblick seit 1999 war. Zur Erinnerung: Ende 2022 stand der S&P 500 bereits bei 3.839 Punkten. Aktuell notiert der Index jedoch bei fast 4.400 Punkten und damit rund 14% im Plus seit dem 31. Dezember 2022 – wenn auch nur dank einiger weniger Aktien.

 

Ende letzten Jahres war die Stimmung schlecht, der Aktienmarkt allerdings bereits seit Oktober ordentlich geklettert. Sorgen vor einer „Jahrhundertrezession“ angesichts unter Umständen leerer Gasspeicher machten die Runde, sodass den Märkten für Risikoaktiva nur wenig zugetraut wurde. Sechs Monate später findet man ohne Probleme zahlreiche Argumente dafür, dass wir seit Anfang des Jahres eine Rally erlebt haben, die als eine der unbeliebtesten in die Geschichte eingehen könnte. Neben dem Ausbleiben eben jener „Jahrhundertrezession“, sind es die robusten Gewinne vor allem jener Unternehmen, die über eine hohe Preissetzungsmacht verfügen, welche die Märkte befeuerten. Der aber wohl wichtigste Grund ist, dass die defensive Positionierung zu Jahresbeginn für eine Underperformance gegenüber den Benchmarks bei vielen Investoren gesorgt hat, die nun wiederum Rücksetzer für Zukäufe nutzen, um bei womöglich doch weiter steigenden Märkten nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten.

 

Im zweiten Quartal dürfte sich die Konjunktur in  Europa minimal erholt haben. Im nun beginnenden zweiten Halbjahr erwartet uns jedoch voraussichtlich eine erneute Schwächephase, da die enorme geldpolitische Straffung  erst jetzt so richtig beginnt, die volkswirtschaftliche Nachfrage zu dämpfen – wobei dieses Mal besonders viel Zeit ins Land geht, bis sich die Wirkung in der Realwirtschaft zeigt. Wir warten aktuell also auf die „Snickers-Rezession“: Wenn‘s mal wieder länger dauert…

 

Für Anleger bedeutet dies: Vorsicht an der Bahnsteigkante! Die erhöhte Dispersion zwischen und auch innerhalb der Assetklassen bietet jedoch ohne Frage viele Chancen, damit 2023 aus individueller Sicht als erfreuliches Kapitalmarktjahr enden kann.

 

Viel Spaß bei der Lektüre  wünscht Ihnen Ihr

 

Felix Herrmann

Die ARAMEA Asset Management AG aus Hamburg freut sich, die Verstärkung Ihres Teams im Bereich Marketing und Portfoliomanagement bekannt geben zu können. Mit der Einstellung von drei qualifizierten und engagierten neuen Mitarbeitern, setzt ARAMEA ihren kontinuierlichen Wachstumskurs fort und verstärkt sich strategisch auf unterschiedlichen Positionen, um auch zukünftig als einer der größten unabhängigen Asset Manager in Deutschland schnell und effizient im Sinne Ihrer Kunden agieren zu können.

Die neuen Mitarbeiter bringen in ihren jeweiligen Bereichen umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse mit und werden ihren individuellen Anteil bei der zukünftigen Entwicklung und Umsetzung der Unternehmensstrategie, in der immer größer werdenden ARAMEA-Familie, einbringen.

Gleich drei neue Teammitglieder der ARAMEA Asset Management AG:

  1. Ronny Wagner: Leiter Marketing & Public Relations | Eintritt in die ARAMEA am 01. März 2023
  2. Jannes Bredehoeft: Junior-Portfoliomanager Fixed Income | Eintritt in die ARAMEA am 01 Mai 2023
  3. Daniel Schommers: Portfoliomanager Nachranganleihen | Eintritt in die ARAMEA am 01. Juni 2023

„Wir freuen uns sehr, Ronny Wagner, Jannes Bredehoeft und Daniel Schommers in unserem Team willkommen zu heißen,“ erklärt Markus Barth, Vorstandsvorsitzender der ARAMEA Asset Management AG zu den drei Neuverpflichtungen. „Wir bei ARAMEA glauben an Teamwork, wo jeder über alle Funktionen und Segmente seine Stärken einbringen und schnell Verantwortung übernehmen kann. Mit der Einstellung unserer neuen Kollegen gehen wir wieder einen weiteren Schritt, um auch zukünftig weiter zu wachsen und unseren Kundinnen und Kunden einen erstklassigen Service bieten zu können,“ so Barth weiter.